After dawn #3

*betritt das Haus und läuft fast gegen Phygnus*

Wow... verzeihung.

*stolpert leicht und versucht ihn zu umrunden*

*hebt gebieterisch die Hand*

Schweig! Ich habe mir das Theater nun lange genug mit angesehen. Entweder, du reißt dich zusammen oder ich bin gezwungen, mich der Samthandschuhe zu entledigen.

*sieht ihn ernsten Blickes an*

*bemerkt dann den Mann, der gegen Phygnus läuft*

Dann-

*dreht sich um & verdreht die Augen*

Der schon wieder!

Es zieht dich zu mir, was?

*verdreht ebenfalls die Augen*

Das hättest Du wohl gern, oder?

*bissiger als beabsichtigt entgegnet*

Er macht mich wahnsinnig!

*donnert mit der Faust gegen die Tür*

PHYGNUS!

*schaut dann zu Luigi*

Er ist ein wenig... ungestüm.

*entschuldigend sagt*

Oh, sicher. Liebend gern. Wie ein Loch im Kopf.

*zähneknirschend entgegnet, ehe er zu seinem Vater schaut*

Ja, WAS denn?!

*kommt in das Hausgeflogen*

*läst ihre Flügel schnell wieder verschwinden*

*hört die schreierei*

jo... immer nur drauf..

*leise verschmitzt murmelt*

*zuckt zusammen, als der Tod gegen die Tür schlägt*

Er ist ungestüm, und was bist DU dann? Mammut im Porzellanladen?!

Ähm... schon in Ordnung.

*Phygnus' Bemerkung einfach nicht beachtet*

Das weißt du genau, Phygnus.

*noch immer gereizt erwidert*

*wendet sich von ihm ab*

Und nun geh'.

*lehnt sich entnervt gegen den Türrahmen & streicht sich das Haar zurück*

Nein, ganz und gar nicht in Ordnung.

*schüttelt leicht den Kopf*

Ihr Sohn, Signore?

*vermutet*

*schnauft verachtend, kehrt dem Tod den Rücken zu & lässt die beiden allein stehen*

Du mich auch..

*kneift die Lippen zusammen, um einen Seufzer zu unterdrücken*

Ja, mein Sohn.

*nun ruhig entgegnet*

*schaut grinsend um die Ecke*

zoff...zoff...zoff..was sehen meine Augen..zoff zoff zoff wohin man nur sieht

*in leichten sing sang genüslich vor sich hin spöttelt*

*nickt verstehend*

Ich fühle mit Ihnen, Signore.

*schmunzelt*

Kinder habe ich zwar keine, aber Neffen und Nichten, die sind aber zum Glück nicht so anstrengend...

*tastet sich leicht unsicher an der Wand entlang und runzelt die Stirn*

Fremder Ort, vertrauter Horror...

Tja, ich habe wohl viel falsch gemacht.

Ich hoffe, er hat Ihnen keine Scherereien bereitet.

*sachlich erwidert*

Denn das wäre sehr... unschön. Für ihn.

*schüttelt den Kopf*

Jedenfalls eben nicht. Früher... naja...

*lächelt*

Sagen wir es mal so, wir sind nicht unbedingt die besten Freunde. Ist es wahr, daß er ein Todesengel ist?

*bemerkt Luigis räumliche Unsicherheit*

Ja, er hat die Wahrheit gesagt. Phygnus ist ein Todesengel.

*sieht den Mann genau an*

Und er hat Ihnen auch wirklich nichts getan?

Lügt er denn sonst?

*nickt*

Bei mir ist alles in Ordung. Er hat mir nichts getan, jedenfalls nichts, was mich mehr verletzt hätte, als andere vor ihm an mir ausprobierten.

Nun ja, er lügt oft. Sehr oft.

*seufzt abermals leise*

Ich habe ihm zu viele Freiheiten gelassen. Im Prinzip habe ich sein Verhalten zu verschulden.

*runzelt die Stirn*

Ich habe zwar wie gesagt von Kindererziehung keine Ahnung, aber...

*beißt sich auf die Zunge*

Wenn er... ein Todesengel ist, und Sie sind sein Vater... Was sind SIE dann?

*leicht verblüfft fragt*

Aaahmm... ich bin der, den alle verfluchen.

*ruhig erwidert & einen Schritt an Luigi heran tritt*

Ich bin... der Tod.

*bleibt an Ort und Stelle, ohne zurück zu zucken*

Wirklich?

*völlig ernst klingt und den Kopf schief legt*

Wow...

*ehrlich verblüfft ist*

*ist leicht erstaunt über seine Reaktion*

Einer der wenigen, der nicht davon rennt.

Wirklich.

*entschlossen entgegnet*

*tritt einen Schritt vor und stolpert damit dem Tod fast in die Arme*

Oh... pardon... Ähm... ich bin wohl gerade etwas irritiert. Ich hätte nicht gedacht, daß der Tod... eine Gestalt hat...

*ein wenig verhalten erwidert*

*hält ihn bei den Schultern fest*

Niemand denkt das. Erst, wenn sie mich sehen, glauben sie es.

*nahezu flüstert*

*senkt den Kopf*

ICH sehe Sie nicht Signore.

*ebenso leise erwidert*

Ich weiß, mein Freund, ich weiß.

*ehrlich & ruhig erwidert*

Doch eine Begegnung mit dem Tod in diesem Sinne ist nicht alltäglich. Manche Menschen haben die besondere Gabe, mysteriöse Dinge bei anderen zu spüren.

*vermeidet das Wort blind vehement*

*streckt eine Hand aus und stößt dabei an die Schulter des Tods*

*zieht die Hand rasch wieder zurück*

Ja, so ist es. Ich fühle, daß Sie... anders sind.

*ebenfalls ein Wort vermeidet ; mächtig*

*legt fragend den Kopf schief*

Ist es wahr, daß der Tod allwißend ist?

Allwissend. Nun ja, es ist davon abhängig, worauf man das bezieht. Ich weiß, wessen Zeit wann abläuft und noch andere Dinge. Das bedeutet allerdings nicht, dass ich allwissend bin.

*weiterhin ruhig erwidert*

Die Menschen glauben, dass der Tod allmächtig und allwissend ist. Und ich gedenke nicht, ihnen diese Illusion zu nehmen. Früher oder später finden sie es selbst heraus.

*schüttelt bedächtig den Kopf*

Allmacht, daran dachte ich auch nicht. Aber Allwissenheit... das schon. Es ist fast schon beruhigend zu wißen, daß dem doch nicht so ist.

Ich plausche mit dem Tod, ich muß echt wahnsinnig sein...!

Und Schwächen sind genau das, was jemanden ausmacht.

*legt bedächtig seine Hand auf Luigis Schulter*

Und Sie scheinen das zu verstehen. Ich spüre etwas, das mir sagt, dass Sie mich verstehen können.

*lächelt*

Vielleicht eine Menge Lebenserfahrung und... Menschenkenntnis, wenn man das beim Tod denn sagen darf. Mir wäre zumindest nie in den Sinn gekommen, daß der Tod... 'charakter' hat. Das macht ihn doch eigentlich nur noch gefährlicher...

*erst jetzt merkt, daß er laut gedacht hat*

*kneift die Lippen zusammen & ist froh, dass Luigi es nicht sehen kann*

Ich werde niemandem gefährlich. Ein Großteil der Menschen betrachtet das eigene Ableben als Gefahr. Und ich bin kein willenloser Mörder.

*ruhig erklärt*

Oh nein, nein, an einen Mörder dachte ich auch nicht.

*kann nicht ahnen, daß er damit genau das richtige gesagt hat*

Mehr... an einen etwas wählerischen und launischen Tod.

*lächelt entschuldigend*

*lacht leise*

Nein, so kann man es auch nicht sagen. Wann die Zeit für jemanden abgelaufen ist, entscheide nicht ich.

*greift in seine Manteltasche & zückt ein Stundenglas, welches an einer silbernen Kette hängt*

*nimmt Luigis Hände, so dass er es betasten kann*

Sondern dieses hier. Das ist die Sanduhr des Schicksals. An ihr orientiere ich mich.

*sieht, dass über die Hälfte von Luigis Lebenszeit abgelaufen ist*

*dreht das Stundenglas in den Händen und lacht leise*

Wow, der Tod hat ja richtig Stil, Respekt. Ich nehme mal an, ich bin auch schon in der unteren Hälfte.

*recht unbekümmert sagt*

Ja.

*ehrlich erwidert*

Aber ich maße mir nicht an, eine genaue Lebensdauer fest zu legen.

Dann sagt Ihnen das Stundenglas wann ein Mensch gehen muß?

*nachdenklich ist*

Was ist, wenn es verloren geht? Würden Sie dann auch noch wißen, daß ich... keine Ahnung, bald, oder noch nicht so bald gehen muß?

Ja, so ist es.

*runzelt die Stirn*

Wenn es abhanden geht, weiß ich nicht mehr, wann wer an der Reihe ist. Es mag seltsam klingen, aber es ist eine Tatsache, die ich nicht beschönigen will.
Und... wenn dies passiert, dann... kann ich mich auf grauenvolle Erlebnisse gefasst machen. Der Richter der Unterwelt duldet keine nachlässige Arbeit.

Sie haben einen Boss? Wow... Und Sie haben das Glas echt noch nie verlegt, oder so? Ich kann mir vorstellen, daß auch der Tod mal schusselt. Wenn er denn schon einen Charakter hat...

Meine Phantasien sind mal wieder sehr interessant und weitgreifend.

*beißt sich auf die Lippe*

Er kann mich mal kreuzweise am Arsch lecken... verdammt.

*seine Gedanken auf den Richter der Unterwelt bezieht*

Doch. Einmal.

*seufzt abermals*

Aber es wird mir nicht wieder passieren. Wer es mir stiehlt, sollte es mir schnellstmöglich wieder geben.

*verkneift sich ein Grinsen*

Sonst gibt es sauern Tod als Nachtisch? Was tut der Tod denn, wenn er sauer wird? Sie sind kein Mörder... aber Ihr Zorn ist sicher auch nicht unbedingt eine Empfehlung auf der Top ten Liste.

Ich glaube nicht, dass Sie das wissen möchten.

*ruhig erwidert*

Sagen wir es so, ich will es lieber nicht am eigenen Leib erfahren, doch meine Neugierde wird verhindern, daß ich meine Nachforschungen einstelle.

*ehrlich antwortet*

So?

Masochist!

*legt leicht den Kopf schief*

Menschen sind von Natur aus neugierig. Ich werde es wohl nicht verhindern können...

Verfluchte Umstände. Ich hasse diese Welt, diese Umgebung... einfach alles!

Welch Meinung der Tod doch von uns Menschen hat.

*leicht grinst*

Vielleicht kann ich Ihnen ja das Gegenteil beweisen.

Versuchen Sie es.

*recht kühl kontert*

Ich bin bereit, mich vom Gegenteil überzeugen zu lassen.

*ist ein wenig verblüfft, zeigt es aber nicht offen*

Geben Sie mir Zeit, ich werde es beweisen. Neugierde bringt einem... den Tod, welch Ironie. Deshalb spare ich sie mir eigentlich meistens. Doch vielleicht kann ich ja auch nicht widerstehen, weil der Tod so unglaublich interessant ist.

Ich bin ein Masochist, also wirklich...!

Ich habe ewig Zeit. Wir sind nicht auf der Flucht.

*schmunzelt kurz, ehe seine Miene wieder ernst wird*

Interessant?

Ähm...

*wird ein wenig verlegen*

Ja, interessant.

*ehrlich erwidert*