.:Viveciel:.

Allgemein

»Einstmals waren sie und die Gruppe 'Jouraciel' eine Einheit, bis sich irgendwann ihre Ansichten teilten und somit sich auch ihre Wege trennten. 'Greller Himmel' bedeutet ihr Name frei übersetzt und sagt viel über den Charakter dieser Gruppe aus. Sie sind die Guten, wohl getan, doch anders als Jouraciel verstecken sie ihre guten Taten nicht. Sie lieben die Menge, die Bewunderung, die Öffentlichkeit. Nicht einmal ihre Magie verstecken sie, sie tragen sie wie ein offenes Buch vor sich her, genau wie die Farben ihrer Kleidung. Beinah königlich sehen sie aus, bunt und reich geziert. Ein Raunen läuft durch die Menge und man weiß, ein Mitglied von Viveciel ist in die Mitte getreten und zieht alle Aufmerksamkeit auf sich.«

Die Geschichte

»Die Gruppe entstand aus einer einstigen Bürgerbewegung Italiens im 17. Jahrhundert zu Zeiten des Sonnenkönigs in Frankreich. Proteste gegen die Regierung wurden laut und einige Menschen vereinigten sich unter einem Banner. Noch war allerdings nicht einmal ansatzweise die heutige Gang entstanden, die mit ihrem strahlenden Ruhm versucht die Gassen und Straßen für sich zu gewinnen. Blutige Auseinandersetzungen mit der Regierung waren das Repertoire in dem sie sich zu Beginn ihrer Entstehung bewegten. Nichts weiter als eine Horde Bauern, so hätten die Könige sie wohl genannt.
Doch die Menschen wurden mutiger, trauten sich mehr, wenn auch erst circa 100 Jahre nach ihrer Entstehung. Aberglaube war wohl das erste Wort in jedem guten Wortschatz der damaligen Zeit. Alles was ungewöhnlich war, wurde auf die Goldwaage gelegt und ausgewertet. Was zu magisch war, wurde verbrannt, das findet man in jedem Geschichtsbuch. Und nun kam Viveciel ins Spiel, die damals übrigens noch nicht diesen Namen trugen. Ihr damaliger Anführer vertrat die Meinung, daß es an der Zeit sei sich zu öffnen 'dem Neuen gegenüber'. Er glaubte an Magie und die Nachtgestalten, die den Kindern in ihren Alpträumen Angst bereiteten, er sah sie als einen Teil der Welt an und tat damit etwas, was bisher niemand vor ihm getan hatte. Sie begannen sich zu öffnen und versuchten der Welt mitzuteilen, was um sie herum lebte. Es war unbestreitbar, daß ihr Anführer charismatisch war. Die, die ihnen glaubten, schloßen sich der Gruppe an, der festen Überzeugung sich etwas Großem zu verschreiben.
Daß man sie erhörte und ihnen auch weiterhin immer zuhörte, machte die Gang zu den wahren Königen des Volks und sie schwangen sich zuerst zu wahren Nationalhelden auf, doch sie begannen auch sich etwas auf ihren Erfolg einzubilden. Schillernd traten sie in die Menschenmitten, als Götter verließen sie diese wieder und so tun sie es bis heute. Jeden Tag eine gute Tat – doch für welchen Preis?!«

Rituale & Kräfte

»Anders, als ihre 'Brüder' Jouraciel haben sie keine Religion und keinen Gott, an den sie glauben. Auch unter ihrem Banner finden sich Magiere zusammen, mächtige teilweise sogar, doch sie beherrschen nicht explizit eine bestimmte Magie, sondern sind bunt zusammen gewürfelt. Ihren Glauben werden sie auch nicht ändern, sie sind Rebellen, frei wie der Wind und keine Macht dieser Welt kann ihre Allgegenwart jetzt noch leugnen. Die sind sich selbst die Götter. «

Versteck/Stützpunkt/Treffpunkt: Florenz